Der Aufstieg in die Oberliga

Lothar Merkel und Alfred Kropfeld war es zu verdanken, dass mit Wolfgang Reichmann ein Spieler dieses Kalibers nach Ebermannstadt kam und in den folgenden Jahren den stetigen Aufstieg der Ebser Basketballer als Spieler und Trainer mit garantierte.

Keine Liga konnte sich lange der Anwesenheit des TSV erfreuen, wie im Fahrstuhl ging es unaufhaltsam nach oben. 1981 war die Landesliga Nord (die spätere Oberliga Nord) erreicht und als Aufsteiger erreichte die Mannschaft einen sensationellen zweiten Platz, der allerdings noch nicht zu einem weiteren Aufstieg reichte. Dieser wäre auch damals nicht zu bewältigen gewesen, fehlte doch trotz der Hallenvielfalt in Ebermannstadt eine große Halle, in der auch Regionalliga-Basketball möglich gewesen wäre.

 

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Vier Jahre verbrachte der TSV in der Oberliga Nord und dies mit wechselndem Erfolg. Dem triumphalen Vizemeistertitel folgten eher mäßige Jahre, nur mit Mühe konnten sich die Ebser Spieler in der Oberliga halten und der Abstieg wäre nicht zu vermeiden gewesen, wenn nicht erneut ein „Schnäppchen“ aus Bamberg den Weg nach Ebs gefunden hätte. Diesmal war es der langjährige Trainer des Bundesligisten FC Bamberg (Vorreiter der heutigen Brose Baskets) Ludovit Karpil, der von Lothar Merkel „an Land gezogen“ werden konnte.

Er merkte sofort, woran es in der Hauptsache krankte, und das war die Kondition der Mannschaft. Er ließ praktisch die ersten Spiele „sausen“, kalkulierte einige Niederlagen ein, brachte das Team aber in dieser Zeit konditionell auf Vordermann, so dass in den letzten entscheidenden Begegnungen eine fast neue Mannschaft auf dem Feld stand, die dann auch den Klassenerhalt schaffte.

Wichtig für den TSV waren damals neben den traditionell guten Beziehungen nach Bamberg (z.B.auchMartin Alfsmann) auch gute Kontakte nach Bayreuth, nach der Bamberger Phase kamen nun einige Spieler – allen voran Harry Rupprecht und Eddi Göhring – von dort, um ihr Basketball-Heil in Ebs zu suchen. Außerdem stießen sehr gute und für den TSV äußerst wichtige junge Spieler wie Jürgen Krampert und später Klaus Perneker von Jahn Forchheim (jetzt noch Spielertrainer in Wiesenheid) zur Mannschaft.

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