U16m hat anfangs einige Mühen mit Bayernligisten

Sonntag, 13.11.2016 – Bezirksliga U16m
TSV Ebermannstadt – DJK Bamberg 2  (83:41)

Eine Bayernliga-Mannschaft gibt es in Ebermannstadt nicht jedes Wochenende zu sehen. Am Sonntag war die höherklassig spielende U15-Mädchenmannschaft der DJK Bamberg, die parallel auch in der U16-Bezirksliga männlich an den Start geht, zu Gast. Bei den Gästen dabei auch die Ebermannstädterin Anna Hübschmann, die bis vor zwei Jahren in den EBSer Jungenmannschaften U14 und U12 mitspielte und sich seit letzter Saison in Bamberg sehr gut behauptet. Jetzt geht es also gegen ihre ehemaligen Mannschaftskollegen.

Mit dem von seinem Armbruch wiedergenesenen Luca Gries, aber ohne den erkrankten Kapitän Julius Löser wollten die Ebser an ihre gute Leistung gegen Maintal anknüpfen. Doch in den Anfangsminuten zeigte sich schon, dass es gegen die semi-professionell auftretenden Bayernliga-Mädels der DJK keine ganz leichte Partie werden würde.

Nervösität im Spielaufbau und Unkonzentriertheiten beim Passpiel führten im ersten Viertel gleich reihenweise zu Ballverlusten. Auch in der Defense waren die Ebser gegen die gut kombinierenden und technisch brillianten Gäste-Spielerinnen meist einen Schritt zu langsam. Nur einem gut treffenden David Stadter, der am Ende auf 15 Punkte kam und einer zum Glück nur mäßigen Chancenverwertung der DJKlerinnen war es zu verdanken, dass das erste Viertel knapp mit 16:15 an die Heimmannschaft ging.

Auch in der Folge gelang es den Schützlingen von Coach Otto Hauser vorerst nicht sich abzusetzen. Die DJK-Topspielerin Nina Kühhorn war lange nicht in den Griff zu kriegen und narrte die TSV-Defense ein ums andere mal. Zudem hatten die Weiß-Blauen weiterhin Probleme mit der teils nickligen, aber von den Schiedrichtern nicht geahndeten Verteidigung der Mädchen, die auch bei freien Bällen meist den Tick schneller und wacher waren. Dafür erwischte auf Seiten des TSV Tim Schnitzerlein einen Sahne-Tag. Mit seinen Punkten trug er dazu bei, dass die Ebser ihre Führung leicht ausbauen konnten. Am Ende des Spiels kam er auf 11 Punkte – was ein „Career-High“ für ihn bedeutete. Beim Stand von 31:25 zur Halbzeit war der Spielausgang aber immer noch offen.

In der Mannschaftskabine fand Coach Hauser dann offensichtlich die richtigen Worte. Endlich kam die geforderte Hilfe in der Verteidigung und in der Offense wurden die Optionen besser genutzt. Nun waren endlich auch einige gut herausgepielte Fast-Breaks zu sehen, auch wenn diese nicht immer erfolgreich abgeschlossen wurden. Trotzdem setzen sich die Jungs im dritten Viertel dank einer stark verbesserten Wurfquote zügig ab, wobei sich alle Spieler in die Korbschützenliste eintragen konnten. Den Bambergerinnen hingegen gelangen in den letzten Minuten fast nur noch Punkte von der Freiwurflinie.

Nach der eher zäh verlaufenden ersten Hälfte rehabilitierten sich die TSV-Jungs dann mit dem deutlichen 52:16-Ausgang in der 2. Halbzeit. Ein weiteres verschlafenes erstes Viertel sollten sie sich im nächsten Spiel – beim Tabellenzweiten TTL Bamberg 3 – allerdings nicht mehr leisten. Zudem gilt es im Training weiter hart an der Übersicht und der Genauigkeit im Angriffspiel und auch den richtigen Entscheidungen zu arbeiten.

Es spielten: Julian Buck, Luca Dieling, Luca Gries, Cornelius Günther, Moritz Schnell, Tim Schnitzerlein, David Stadter, Daniel Weiß, Jonas Wirth

Please follow and like us:
fb-share-icon
Social media & sharing icons powered by UltimatelySocial