Die Basketballabteilung des TSV Ebermannstadt wurde im Herbst 1976 gegründet. Es ging daraufhin stetig bergauf, in den 80er Jahren spielte der TSV viele Jahre in der damals dritthöchsten Liga – der Regionalliga Südost. Seit den 90ern werden in Ebermannstadt wieder kleinere Brötla gebacken… Bisher spielten über 400 BasketballerInnen für unseren Verein… Aktuell haben wir ca. 100 aktive und passive Mitglieder.
Hier könnt ihr die letzten Jahre und die Entstehung der Basketballabteilung des TSV Ebermannstadt 1910 e.V. nachverfolgen; auch was in den jeweiligen Saisons los war, und vieles mehr…
Aktuelle Saison
Saison 2019/2020:
folgende Mannschaften nehmen 2019/20 am Spielbetrieb teil:
- Herren 1: Bezirksliga: – Trainer Otto Hauser
- U18m – Bezirksliga a.K.: – Trainer Thomas Wiese
- U14 mixed Bezirksliga a.K.: – Trainer Alex Schnell / Otto Hauser
Am Trainingsbetrieb nehmen teil:
- 10-20 Hobby-/Freizeitspieler und -Spielerinnen;
- Herren 2: – Mannschaftsverantwortlicher Oliver Redlin
- einige Minis/U12-Kids
Die letzten Spielsaisons allgemein
Saison 2018/2019:
- Herren 1: Bezirksliga: – Trainer Otto Hauser
- Herren 2: Kreisliga B: – Mannschaftsverantwortlicher Oliver Redlin
- U18 männl. Bezirksoberliga: – Trainer Otto Hauser und Alex Schnell
- U16 männl. a.K. Bezirksliga: – Trainer Thomas Wiese
- U14 mixed a.K. Bezirksklasse: – Trainer Frank Löser und Thomas Krauß
Am Trainingsbetrieb nahmen teil:
- 10-20 Hobby-/Freizeitspieler und -Spielerinnen;
- ca. 3-5 Minis/U12-Kids
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Saison 2017/2018:
folgende Mannschaften nahmen 2017/18 am Spielbetrieb teil:
- Herren 1: Bezirksliga: Trainer Otto Hauser
- Herren 2: Kreisliga B: Mannschaftsverantwortlicher: Oliver Redlin
- U18 männl. Bezirksliga-MEISTER ! – Trainer Otto Hauser und Alex Schnell
- U16 männl. Bezirksklasse: – Trainer Thomas Wiese
- U12 mixed Bezirksklasse: – Trainer Frank Löser und Thomas Krauß
Am Trainingsbetrieb nahmen teil:
- ca. 15 Hobby-/Freizeitspieler und -Spielerinnen;
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Saison 2016/2017:
folgende Mannschaften nahmen 2016/17 am Spielbetrieb teil:
- Herren 1: Bezirksliga: Trainer Otto Hauser
- Herren 2: Kreisliga B: Mannschaftsverantwortlicher: Oliver Redlin
- U16 männl. Bezirksliga A: – Trainer Otto Hauser und Alex Schnell
- U14 männl. Bezirksklasse: – Trainer Thomas Wiese
Am Trainingsbetrieb nahmen teil:
- über 10 Hobby-/Freizeitspieler und -Spielerinnen;
- die Mädelsmannschaft in der U17/19w Altersklasse wird von Sonja Vogler und auch von Dirk Schwarze trainiert.
- Nachdem für einen U12-Spielbetrieb nicht genügend Kinder zur Verfügung standen, gibt es diesmal nur einen Trainingsbetrieb. Leider haben sich auch für die Franken Junior-Turniere zu wenige Kinder interessiert. Trainer weiterhin Frank Löser und neu dazu Thomas Krauß.
- Leider mussten die langjährigen Trainerinnen des Schnuppertrainings Diana Striegel und Silke Jakisch aus beruflichen Gründen aufhören. Deswegen ruht das Schnuppertraining-Projekt momentan etwas.
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Saison 2015/2016:
folgende Mannschaften nahmen 2015/16 am Spielbetrieb teil – erstmals mit 4 Jugendmannschaften:
- Herren 1: Bezirksliga: Nach den Verletzungen von Dippold, Blos und Amon gleich zu Beginn der Saison wurden fast alle Spiele der Vorrunde verloren, teilweise recht knapp. In der Rückrunde konnten sie aber wieder eingreifen und der TSV entwickelte sich zum Favoritenschreck. Lange auf einem Abstiegsplatz beendeten sie die Saison mit einem guten 4. Tabellenplatz.
- Herren 2: Kreisliga A: Auch in dieser Saison lief es wieder hervorragend. Punktgleich mit dem Tabellenersten Hausen wurde die Kreisligasaison auf dem 2. Tabellenplatz beendet. Die möglichen Aufstiegsspiele als Tabellenzweiter wurden aber nicht wahrgenommen.
- U18 männl. Bezirksklasse – zum letzten Mal trainiert von Guido Hübschmann und Dirk Schwarze. Eine etwas unglücklich verlaufende Saison wird auf dem 3. Tabellenplatz beendet. Die Mannschaft löst sich im März 2016 auf.
- U16 männl. Bezirksliga A – trainiert von Thomas Krauß und Alex Schnell. Ihre erste U16-Saison verlief ziemlich gut. Letztendlich sprang der 3. Tabellenplatz raus.
- U14 männl. Bezirksliga – Trainer Thomas Wiese schafft es mit seinen Jungs auf den guten 4. Tabellenplatz.
- U12 Bezirksklasse B: Frank Löser erreicht in seiner ersten Trainersaison mit seiner Mannschaft einen super 2. Platz.
Am Trainingsbetrieb nehmen teil:
- 8-10 Hobby-/Freizeitspieler und -Spielerinnen;
- die Mädelsmannschaft in der U15/17w Altersklasse wird weiterhin von Sonja Vogler trainiert. Das ein oder andere Trainingsspiel z.B. gegen Eggolsheim sorgt für Abwechslung…
- auch dieses Jahr fangen einige Kids beim Schnuppertraining an…
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Saison 2014/2015:
folgende Mannschaften nehmen 2014/15 am Spielbetrieb teil:
- Herren 1: Bezirksliga: Otto´s Jungs haben den sofortigen Wiederaufstieg in die Bezirksliga geschafft – Glückwunsch!
- Herren 2: Kreisliga B: Letzte Saison im letzten Spiel die Tabellenführung „vergeigt“. Die möglichen Aufstiegsspiele als Tabellenzweiter wurden aber nicht wahrgenommen.
- Ü40/Senioren 3 : wird diesmal seit 2006 erstmals nicht zum Spielbetrieb gemeldet. Vielleicht ja nächstes Jahr wieder ? Zu ein paar Trainingspielen etc. wird´s schon noch reichen…
- U16 männl. Bezirksliga – trainiert von Guido Hübschmann und bis Anf. Dezember 2014 von Robert Zippe. Ab Januar 2015 steigt Dirk Schwarze als Co-Trainer ein.
- U14 männl. Bezirksliga – trainiert von Thomas Krauß und Alex Schnell
- U12 Bezirksliga: Die letztjährige U10 muss altersbedingt in der U12-Altersklasse antreten. Das Traineramt hat ab 1.5.2014 Thomas Wiese übernommen.
Am Trainingsbetrieb nehmen teil:
- 15-18 Hobby-/Freizeitspieler und -Spielerinnen;
- seit langem trainiert wieder eine reine Mädelsmannschaft in der U15/17w Altersklasse (Trainerin Sonja Vogler / bis Anf. Dez. 2014 Robert Zippe);
- ausserdem beginnt ab September 2014 wieder das Schnuppertraining für 6-10 jährige Jungs und Mädels (Trainerinnen: Silke Jakisch und Diana Striegel)
Saison 2013/2014:
folgende Mannschaften nehmen am Spielbetrieb teil:
- Herren 1: Bezirksklasse B (Otto´s Jungs sind leider abgestiegen in die Bezirksklasse – sofortiger Wiederaufstieg ist das Ziel !)
- Herren 2: Kreisliga B (letzte Saison wieder Meister, aber diesmal „blockierte“ die Erste den Aufstieg in die Bezirksklasse) – “ältere” Herrschaften mit Jungspielern spielen wieder „aus Spaß“ in der untersten Spielklasse.
- Ü40/Senioren 3 : wiederum in der Bezirksliga
- U16 männl. Bezirksliga: Trainer Guido Hübschmann trainiert diese Mannschaft nun schon seit über vier Jahren und wird von Robert Zippe unterstützt – Letzte Saison ungeschlagen Meister mit 18 Siegen in 18 Spielen
- U14 Bezirksoberliga: Trainer Thomas Krauß muss mit seiner letztjähringen U12-Mannschaft altersmäßig in die U14-Altersklasse in dieser Saison, zudem noch in der Bezirksoberliga eingestuft.
- U10 Bezirksliga: Aus dem Schnuppertraing ist eine neue Mannschaft geworden! Erstmals kann der TSV Ebermannstadt eine U10/Mini-Mannschaft melden. Großen Anteil daran haben die beiden Trainerinnen Silke Jakisch und Sonja Vogler. Los geht´s mit den Spielen ab 18./19.1.2014.
Am Trainingsbetrieb nehmen teil:
- 15-18 Hobby-/Freizeitspieler und -Spielerinnen,
- 8-12 Jugendliche Jungs und Mädels in der U16/U18 Altersklasse. Viele verschiedene Jahrgänge, deshalb konnte keine Mannschaft einer Altersklasse gebildet werden…
Saison 2012/2013:
folgende Mannschaften nehmen am Spielbetrieb teil:
- Herren 1: Bezirksliga (Otto´s Jungs spielen nun in der Bezirksliga, vormals Bezirksklasse (alle Spielklassen wurden vom BBV ab dieser Saison umbenannt)
- Herren 2: Kreisliga C (Meister 2013 —> Möglicher Aufstieg in die Bezirksklasse wird aber „blockiert“ durch den Abstieg der Ersten – “ältere” Herrschaften mit Jungspielern spielen wieder in der untersten Spielklasse.
- Ü40/Senioren 3 : wiederum in der Bezirksliga
- U14 männl. ausser Konkurrenz in der Bezirksklasse: Mit Jakob Salzner wird ein „älterer“ Spieler des 98er Jahrgangs eingesetzt, da Ebermannstadt keine weitere Jugendmannschaft melden konnte (zu wenige Spieler des Jhg. 97/98)
- U12 Bezirksliga: Kurzfristig und spontan wurde eine gemischte U12 gemeldet, da die Jungs und Mädels schon längere Zeit nach dem Trainingsbetrieb auch ins Spielgeschehen eingreifen wollte. Trainer sind Thomas Krauß und Stefan Blos.
Am Trainingsbetrieb nehmen teil:
- 10-15 Hobby-/Freizeitspieler und -Spielerinnen,
- 10 – 15 Nachwuchsspieler Jungs und Mädels beim Schnuppertraining,
- 5-8 Jugendliche Jungs und Mädels in der U16/U18 Altersklasse. Viele verschiedene Jahrgänge, deshalb konnte keine Mannschaft einer Altersklasse gebildet werden…
Saison 2011/2012:
folgende Mannschaften nehmen am Spielbetrieb teil:
- He1: Bezirksklasse (Spielertausch 1. und 2. Mannschaft – jetzt spielen hier Otto´s Jungs)
- He2: Kreisklasse B —> ( Aufstiegsmöglichkeit / freiwilliger Verzicht auf die Kreisliga – jetzt spielen hier die „älteren Herrschaften“)
- Ü40/Senioren 3,
- U18 männl. (mit Mädels) – trainiert von Robert Zippe
- U16 männl. —> zurückgezogen im September 2011 mangels Spieler
- U14 männl./weibl. – trainiert von Guido Hübschmann und Thomas Krauß
Schnuppertraining/Minis: Jungs und Mädels von ca. 7-9 Jahren – trainiert von Christoph Vogler und Thomas Krauß
Schnuppertraining: Jungs und Mädels von ca. 10 – 13 Jahren – trainiert von Thomas Krauß und ab März 2012 von Michael Theiler
Hobby-/Freizeittraining
Saison 2010/2011:
Höhepunkt des Jahres 2010: Zum 100-jährigen Bestehen des TSV Ebermannstadt findet im September 2010 ein Vorbereitungsspiel der Brose Baskets vs. Tiger Tübingen in der Stadthalle in Ebermannstadt statt.
folgende Mannschaften nehmen am Spielbetrieb teil:
- He1: Bezirksklasse
- He2: Kreisliga Gr. B (Otto´s Jungs aufgestiegen 2010)
- Ü40/Senioren 3,
- U16 männl. (mit Mädels) – trainiert von Robert Zippe
- U12 a.K. männl./weibl. – trainiert von Guido Hübschmann und Thomas Krauß
zeitweise U10 im Trainingsbetrieb
Hobby-/Freizeitgruppe im Trainingsbetrieb
Saison 2009/2010:
folgende Mannschaften spielen:
- He1: Bezirksklasse (2009 aufgestiegen)
- He2: Kreisklasse Herren Süd,
- Ü40/Senioren 3,
- U16 a.K. männl. (mit Mädels) – trainiert von Robert Zippe/Beffi Albert
- U12 a.K. männl./weibl. – trainiert von Guido Hübschmann
Saison 2008/2009:
für die kommende Saison wird gemeldet:
- He1: Kreisliga B
- He2: Kreisklasse Herren Süd,
- Ü40/Senioren 3,
- U20 weiblich, – trainiert von Julius Stintzing
- U18 männlich a.K.
- U14 männlich: (mit Mädels)
Saison 2007/2008:
In dieser Saison haben 92 SpielerInnen einen Spielerpaß: davon 27 Senioren, 16 U20-Spieler, 43 Jugendliche, 6 Minis.
Sie nehmen in 7 Mannschaften am Spielbetrieb 2007/2008 in Oberfranken teil.
- He1: Kreisliga B,–> wird Meister 2007/2008 in der Kreisliga Herren Gruppe B
- He2: Kreisklasse Herren Süd,
- Ü40/Senioren 3,
- U20m: Bezirksliga,
- U18 weiblich a.K.: Bezirksklasse, -trainiert von Julius Stintzing
- U16 männlich a.K.: Kreisliga,
- U14 männlich: Bezirksklasse B (mit Mädels)
Außerdem trainieren noch ca. 12 Jungs und Mädels freitags bei der Minis/U12-Gruppe und ca. 20 Erwachsene (Frauen und Männer) montags in der Hobby-/Freizeitgruppe.
25 Jahre Basketball in EBS
Grußwort im August 2002
25 Jahre Basketballabteilung des TSV Ebermannstadt
Seit nunmehr 25 Jahren führt die Basketball-Abteilung des TSV Ebermannstadt Kinder und Jugendliche an den Basketballsport heran und gibt so die Gelegenheit zu einer entspannenden und sportlichen Freizeitaktivität.
Nach einem stolzen Höhenflug in den Gründerjahren der Abteilung ist nunmehr ein erneuter Aufschwung festzustellen. Dies gilt umso mehr, als Kids für diese Sportart begeistert werden können.
Dieser Zuspruch sowie die schönen Erfolge im Breitensport zeugen von einer guten Atmosphäre und einer harmonischen Zusammenarbeit zwischen der Abteilungsführung und den Mitgliedern.
Nur durch das Zusammenstehen und den ideellen Einsatz ist es möglich, Basketball in das breit gefächerte Sportangebot in Ebermannstadt aufzunehmen und fortzuführen.
Mit der Entscheidung zur Errichtung einer Mehrzweckhalle ist die Stadt Ebermannstadt somit auch dem Basketballsport einen Schritt entgegengekommen.
Begrüßen darf ich in diesem Zusammenhang auch die Bundesligaspieler des TSK uniVersa Bamberg, die sich anlässlich des Altstadtfestes am 18.08.2002 zu einer Basketballdemonstration auf dem Marktplatz einfinden.
Der Basketball-Abteilung wünsche ich zum 25-jährigen Gründungsfest einen erfolgreichen Verlauf des eingeschlagenen Weges der Zusammenarbeit mit den Jugendlichen, eine gute Zukunft und viel Erfolg und Freude bei der Ausübung ihres Sports.
Franz Josef Kraus
1.Bürgermeister
Die Mini-Olympiade als Geburtshelferin
Bereits im Jahr 1975 wurde die Gründung einer Basketball-Abteilung im TSV Ebermannstadt vorbereitet. Als sich Michel Froger aus der Partnerstadt Chantonnay und Alfred Kropfeld, der Initiator und langjährige Abteilungsleiter der Ebser Basketballmannschaft anlässlich der bevorstehenden Mini-Olympiade 1976 über die Möglichkeit eines Basketballspiels im Rahmen dieser Mini-Olympiade unterhielten.
Nun hatten die Franzosen seit langem ein Team, das in der Nationalliga gut mithalten konnte und Ebermannstadt war basketballerische Diaspora, obwohl mit dem 1. FC Bamberg ganz in der Nähe ein in der Bundesliga spielender Verein bereits begonnen hatte, für eine Ausstrahlung und Verbreitung des aus Amerika gekommenen Sports zu sorgen.
Nachdem es in Ebermannstadt also nicht ganz so einfach war, eine Mannschaft auf die Beine zu stellen, die wenigstens einigermaßen mit den Franzosen mithalten könnte, wurde kurzerhand eine bereits seit länger bestehende Forchheimer Bezirksligamannschaft als Gegner für die Cracks aus Chantonnay verpflichtet. Diese wurde allerdings hoch geschlagen und auch einer Jugendmannschaft aus Ebermannstadt, die gegen eine Jugendmannschaft aus Chantonnay antrat, ging es nicht besser.
Dennoch waren diese beiden Spiele die Initialzündung für die Gründung einer eigenen Basketballmannschaft in Ebermannstadt.
Die Gründungsmannschaft des TSV stehend v.l.: Franz Striegel, Herrmann,Dietmar Tröster, Michael Raab, Konrad Striegel knieend v.l.: Alfred Kropfeld, Manfred Raab,Siggi Marr, Klemens Hübschmann |
Bereits im Herbst 1976 fand die legendäre Gründungsversammlung statt, an der Alfred Kropfeld, die Brüder Franz, Konrad und Peter Striegel, die Brüder Manfred und Michael Raab, Klemens Hübschmann, Siegfried Marr, Hans Bierfelder und der Forchheimer Dietmar Tröster teilnahmen.
Zum ersten Abteilungsleiter (gefolgt von Alfred Kropfeld, Peter Bauer und dem amtierenden Thomas Krauß) wurde damals der Apotheker der Kronen-Apotheke in Ebermannstadt Lothar Merkel gewählt…
Miniolympiade 1982 in Chantonnay
Die ersten Jahre
Mit dessen Bruder Rudi Merkel als erstem „Gastarbeiter“ in Sachen Basketball – dem in den Jahren danach noch viele andere folgen sollten – wurde bereits die erste Saison in der Kreisklasse so erfolgreich gestaltet, dass ein Aufstieg in die Kreisliga bevorstand. Bereits in diesem Jahr fand ein Lokalderby gegen die Mannschaft aus Hausen statt, dem noch viele, viele gegen Jahn Forchheim (die Mannschaft ging aus der Hausener hervor, wurde aber wegen der damaligen Vereinspolitik des Jahn nach einigen Jahren aufgelöst), Kirchehrenbach und vor allem gegen die DJK Eggolsheim folgten.
Bereits in der Saison 1979/80 nahm eine erste Jungenmannschaft am Spielbetrieb teil, in der Saison 1980/81 gab es in Ebermannstadt eine erste Mädchenmannschaft.
Die erste Mannschaft 1981 mit Peter Bauer, Jürgen Weninger, Dietmar Tröster, Wolfgang Alter, Gerald Dusold, Trainer Kropfeld, Hillemeier, Rudolf Merkel, Darryl Smith und Roland Gerner (von links oben nach rechts unten) |
Die zweite Mannschaft 1981: Siggi Marr, Franz Striegel, Lawrence Alexander, Manfred Raab, Konrad Striegel, Coach Dusold, Alfred Kropfeld, Klemens Hübschmann, Michael Raab, Peter Bauer und Wolfgang Dürrbeck |
1983/84 Die damalige Ebser Jugendmannschaft oben v.l.: Trainer Kropfeld, Eppenauer, Fili, Seevers und Sebald, unten v.l.: Eder, Felbinger, Giersch und Wiesinger |
Seit 1984 gab es dann auch einige Jahre eine dritte Mannschaft, die vorzugsweise in der Kreisklasse und Kreisliga spielte.
Der Aufstieg in die Oberliga
Lothar Merkel und Alfred Kropfeld war es zu verdanken, dass mit Wolfgang Reichmann ein Spieler dieses Kalibers nach Ebermannstadt kam und in den folgenden Jahren den stetigen Aufstieg der Ebser Basketballer als Spieler und Trainer mit garantierte.
Keine Liga konnte sich lange der Anwesenheit des TSV erfreuen, wie im Fahrstuhl ging es unaufhaltsam nach oben. 1981 war die Landesliga Nord (die spätere Oberliga Nord) erreicht und als Aufsteiger erreichte die Mannschaft einen sensationellen zweiten Platz, der allerdings noch nicht zu einem weiteren Aufstieg reichte. Dieser wäre auch damals nicht zu bewältigen gewesen, fehlte doch trotz der Hallenvielfalt in Ebermannstadt eine große Halle, in der auch Regionalliga-Basketball möglich gewesen wäre.
Vier Jahre verbrachte der TSV in der Oberliga Nord und dies mit wechselndem Erfolg. Dem triumphalen Vizemeistertitel folgten eher mäßige Jahre, nur mit Mühe konnten sich die Ebser Spieler in der Oberliga halten und der Abstieg wäre nicht zu vermeiden gewesen, wenn nicht erneut ein „Schnäppchen“ aus Bamberg den Weg nach Ebs gefunden hätte. Diesmal war es der langjährige Trainer des Bundesligisten FC Bamberg (Vorreiter der heutigen Brose Baskets) Ludovit Karpil, der von Lothar Merkel „an Land gezogen“ werden konnte.
Er merkte sofort, woran es in der Hauptsache krankte, und das war die Kondition der Mannschaft. Er ließ praktisch die ersten Spiele „sausen“, kalkulierte einige Niederlagen ein, brachte das Team aber in dieser Zeit konditionell auf Vordermann, so dass in den letzten entscheidenden Begegnungen eine fast neue Mannschaft auf dem Feld stand, die dann auch den Klassenerhalt schaffte.
Wichtig für den TSV waren damals neben den traditionell guten Beziehungen nach Bamberg (z.B.auchMartin Alfsmann) auch gute Kontakte nach Bayreuth, nach der Bamberger Phase kamen nun einige Spieler – allen voran Harry Rupprecht und Eddi Göhring – von dort, um ihr Basketball-Heil in Ebs zu suchen. Außerdem stießen sehr gute und für den TSV äußerst wichtige junge Spieler wie Jürgen Krampert und später Klaus Perneker von Jahn Forchheim (jetzt noch Spielertrainer in Wiesenheid) zur Mannschaft.
Tom Mobery wurde entdeckt
Rechtzeitig zu Beginn der Saison 1987/88 konnte der TSV dann in sein neues „Heim“, die neue Gymnasiums-Turnhalle in Ebermannstadt, umziehen. In diesem Schmuckkästchen begeisterten die Spieler ein ums andere Mal ihr dankbares Publikum. Einige Jahre hochklassiger Sport und mitreißender Kampf standen bevor.
Vor allem Thomas Mobery, den Kapitän Gerner zufällig in einem Freibad „aufgabelte“ und der dann dem Ruf nach Ebermannstadt gern folgte, riss die Zuschauer mit seinem genialen Spiel von den Sitzen. Er war in den Regionalligajahren einer der Garanten für Spitzenbasketball in Ebermannstadt, seinen katzengleichen und blitzschnellen Bewegungen zu folgen war auch für Nicht-Basketballer ein Genuss.
Tom war der Garant für tollen Basketball in Ebs, während der Zeit in der Regionalliga ständig an der Spitze der Korbjägerlisten und als einer der besten Basketballer in ganz Bayern gefeiert.
Spielereinkäufe
Mit dem Aufstieg kamen die nächsten Gastspieler nach Ebermannstadt, ein Trend, der zum Einen den grandiosen Erfolg sicherte, den der TSV im folgenden Jahrzehnt hatte, der aber auch leider dafür sorgte, dass Teile des TSV und auch die Bevölkerung von Ebermannstadt zunächst große Probleme hatten, sich mit der Mannschaft zu identifizieren.
Und letztlich sorgte dieser Trend auch mit für den Niedergang des Basketball in Ebs, da später manche sehr gute Spieler nur noch gegen Bezahlung zur Mannschaft stießen.
Den guten Beziehungen, die die Ebermannstädter nach Bamberg hatten, war es zu verdanken, dass in den folgenden Jahren immer wieder Spieler aus Bamberg nach Ebs kamen. Und es waren dabei auch schwarze US-Boys aus der Kaserne in Bamberg, die bei Ihren ersten Auftritten in der Ebermannstädter Öffentlichkeit teilweise recht misstrauisch beäugt wurden.
So kam Charles Lias als erster Schwarzer nach Ebs, gefolgt von Randy Peck, Lawrence „Alex“ Alexander und vor allem den beiden sicherlich noch in bester Erinnerung gebliebenen Darryl „Smitty„ Smith und Tom Mobery, die in der Regionalliga mit ihrer dynamischen und ballgewandten Spielweise begeisterten.
Lawrence „Alex“ Alexander mit einem Freund beim Altstadtfest in Ebermannstadt
Aber die Toleranz siegte und die Bewohner des Wiesentstädtchens hatten sich bald an die Farbtupfer aus Übersee gewöhnt, die ja im Basketballsport in Europa von Anfang an gang und gäbe waren.
Der erste spektakuläre „Einkauf“ war allerdings 1978 ein Deutscher, nämlich der Starspieler des FC Bamberg und Ex-Kapitän der deutschen Nationalmannschaft Wolfgang Reichmann, der vom 1. FC Bamberg weg und gleich-zeitig etwas kürzer treten wollte.
Wolfgang Reichmann und Lothar Merkel
Gelegentlich muss auch mal eine Stärkung her !!!
Der Aufstieg in die Regionalliga
Die Krönung der Abteilungschronik
Ende März 1985 war es dann so weit: Mit einem hart erkämpften 90:72 – Sieg über die TS Kronach stellte der TSV im vorletzten Spiel der Saison und im letzten Heimspiel die Weichen auf Aufstieg in die Regionalliga. Überschwänglich gefeiert von der gesamten Abteilung, dem TSV und auch vielen Mitbürgern in und um Ebermannstadt, die in den letzten Jahren regen Anteil an der Entwicklung der Basketball – Abteilung ihres TSV genommen hatten.
War am Anfang die Zuschauerresonanz noch etwas spärlich, so verfolgten das Meisterschaftsspiel etwa dreihundert Zuschauer, und das in der nicht gerade großen Alten Turnhalle des Ebser Gymnasiums– die neue gab es zu dieser Zeit noch nicht.
Dies stellte auch das Management der Abteilung und des TSV vor Probleme. Den sportlichen Aufstieg hatte man geschafft, aber man hatte keine Halle, in der die Mannschaft spielen durfte, den Anforderungen an die Spielfeld und Umfeldgröße konnte die kleine Gymnasiums-Turnhalle nicht genügen. Zudem war in der Regionalliga eine elektronische Spielzeittafel erforderlich, und die gab es im gesamten Kreis nur in Eggolsheim und Forchheim.
Die neue Turnhalle am Ebser Gymnasium war zu diesem Zeitpunkt zwar in Planung und durch großzügige Bezuschussung durch den TSV konnte sie letztlich auch mit den erforderlichen Maßen errichtet werden. Aber die ersten zwei Jahre in der Regionalliga musste der TSV zu seinen Heimspielen nach Forchheim in die Dreifachhalle des dortigen Gymnasiums ausweichen.
Konnte das gut gehen? Vor allem dem treuen Ebermannstädter Publikum, dem dann Fahrten auch zu Heimspielen anstanden, wollte man dies eigentlich nicht zumuten. Und natürlich war man auch auf die Einnahmen angewiesen und wären die in fremder Halle zu erreichen? Viele Fragezeichen und Sorgen, die sich aber mit Beginn der neuen Saison 1985/86 als unbegründet erwiesen.
Denn das Ebermannstädter Publikum kam nach Forchheim und zusätzlich konnten auch viele Interessierte aus Forchheim zu den Spielen des TSV gelockt werden. So fanden etliche Spiele vor 150 – 200 Zuschauern statt, die Basketball – Begeisterung im Landkreis Forchheim hatte ihren Höhepunkt erreicht.
Forchheimer Spieler kommen
1989 löste Jahn Forchheim seine Basketballmannschaft auf und die dortigen Spieler suchten neue Betätigungsfelder. Einige hörten ganz auf, andere wiederum gingen zur DJK nach Eggolsheim. Die meisten schlossen sich jedoch dem TSV Ebermannstadt an – ein Jahr vorher wechselten schon Jürgen Krampert und Walter Knoblach vom Jahn zum TSV EBS in die Regionalliga-Mannschaft.
Dies führte in Ebs zu einer Blutauffrischung, die zwar auch der ersten Mannschaft, aber vor allem der gesamten Abteilung einen neuen Schub gab. Mit jungen und ehrgeizigen Spielern wie Klaus Perneker, Dirk Schwarze, Ralf Gügel und Christian Topf, Fred Bachg als Spielertrainer oder Thomas Krauß, dem späteren Abteilungsleiter kamen die meisten Jahnler nach Ebermannstadt und prägten in den kommenden Jahren die Abteilung in starkem Maß mit.
So konnte auch eine zweite Mannschaft, die bis dahin oft nur ein Anhängsel für die erfolgreiche Erste darstellte, bis in die Bezirksliga aufsteigen und dort ein gewichtiges Wort mitreden.
Auch die zweite Mannschaft konnte nachziehen: Aufstieg in die Bezirksliga 1992
Niedergang und Auferstehung
Quo vadis, Basketball in Ebs?
Auch im Damenbereich und bei der Jugendförderung wurde einiges versucht, aber es genügte leider nicht, um einen stabilen Unterbau für die erste Mannschaft zu schaffen. Zwar konnten sich einige Nachwuchskräfte aus den eigenen Reihen in den Kader spielen, aber letztendlich war zu wenig Substanz vorhanden.
Als Sponsor Möbel-Kraus ausstieg und kein adäquater Ersatz gefunden werden konnte, wurde auch für unseren Hauptförderer Lothar Merkel allein die Luft zu dünn. Kaum ein wirklich guter Spieler von außerhalb konnte ohne Bezahlung gewonnen werden, das Engagement aus reiner Freude am Basketball wie in den Anfangsjahren bei Smith, Gerner, Krampert und Co. war vorbei.
Dies konnte sich ein Verein wie der TSV Ebermannstadt nicht leisten und die Folgen waren bitter. Nach sieben Jahren Regionalliga-Basketball begann 1992 der fast unaufhaltsame Abstieg in die Niederungen der Kreisliga und Kreisklasse, verbunden mit fluchtartigen Absetzbewegungen einiger „Legionäre“.
ABER….
…nach einigen Jahren der Stagnation versuchen wir seit ca. 2000, eine neue Generation Basketballer mit höherem Anspruch in Ebermannstadt heranzuziehen. Zugute kam uns auch die „Auffrischung“ mit einigen sehr guten Spielern aus Kirchehrenbach, nachdem sich die Basketballabteilung des dortigen TSV leider auflöste.
Vor allem der unermüdliche Trainer (mit frisch erworbener C-Trainer-Lizenz) Dieter „Otto“ Hauser und seine „Trainer-Gehilfen“ Paul Neutzner, Robert Zippe, Simon Haas und „Beffi“ Albert und die Abteilungsleitung um Klemens Hübschmann und Thomas Krauß versuchen mit jungen engagierten Nachwuchsleuten wieder weiter oben Fuß zu fassen. Der Aufstieg in die Bezirksklasse wurde zwar zum Ende der Saison 2001/2002 wieder nur knapp verpasst, aber für die kommende Saison ist er fest eingeplant.
Und wichtig vor allem: auch im Jugendbereich tut sich wieder etwas. Im Folgejahr nimmt der TSV mit je einer männlichen B- und C-Jugend den Spielbetrieb auf, eine weibliche C-Jugend und eine Minimannschaft (ca. 8-11 Jahre) begann nach den Sommerferien 2002 mit dem Training. Seitdem treten für den TSV Ebermannstadt jede Saison mindestens 2-4 Jugendmannschaften im Bezirk Oberfranken an.
B-Jugend männl.: stehend v.l.: Trainer „Otto“ Hauser, Martin Donath, Daniel Reck, Johannes Lang, Markus Roth und Stefan Kosel;
knieend v.l.: Sebastian Emmert, Lars Birkner, Matthias Bernard und Tobias Sommer
nicht im Bild: Peter Parzefall und Florian Zolleis
C-Jugend männl.: stehend v.l.: Lars Dehrmann, Sebastian Metzner, Patrick Pöhlmann, Markus Weisheit, Andre Simms und Trainer „Otto“ Hauser;
knieend v.l.: Benjamin Emmert, Roman Merkel, Patrick Pflaum, Matthias Smuda und Daniel Tauer
nicht im Bild: Michael Korn, Viktor Gotman, Waldemar Merkel, Heiko Hübschmann, Julius Stintzing und Robert Kist
D-Jugend (U14) männl.:
E-Jugend (U12):