Am vergangenen Samstag versuchten die Basketballer des TSV Ebermannstadt ihr Momentum aus den zwei Siegen am Vorwochenende mit in das Heimspiel gegen die Bischberg Baskets zu nehmen. Mit bis dato zwei Siegen und einer Niederlage waren auch die Bischberger gut in die Saison gestartet und für den TSV ein weiterer Härtetest als Neuling in der Bezirksoberliga Oberfranken. Trotz einem Rückstand, gegen den die Ebser über weite Strecken des Spiels ankämpfen mussten, konnten sie sich nach einem überzeugenden vierten Viertel mit 64:58 durchsetzen.

Vor dem Spiel gab es zunächst noch einen Fototermin mit den neuen Trikots und dem Sponsor, den Pretzfelder Kellern der Brauerei Nikl, der die neuen Outfits für die „Eber“ springen ließ.
Trotz einiger Urlaubs- bzw. Arbeitsbedingter Absagen trat der TSV Ebermannstadt mit elf Spielern an und Coach Hauser startete mit Hack, Stadter, Endres, Schneider und Weiß ins Spiel. Bereits nach drei Sekunden war der wieder einmal beste Ebser David Stadter seinen Gegenspielern entwischt und erzielte die ersten Punkte des Spiels. In der Folge drückten die Bischberger dem Spiel allerdings ihren Stempel auf: Ein sehr körperbetontes und galliges Spiel, in dem weder offensiv noch defensiv Bälle verloren gegeben werden. So erarbeiteten sie sich neben Freiwürfen auch einige zweite Chancen und gingen nach fünf Minuten mit 6:12 in Führung. Nach und nach gewöhnten sich die Weiß-Blauen allerdings an die harte Spielweise, spielten diszipliniert den freien Mann an und ergatterten sich bis zum Ende des Viertels eine Sieben-Punkte Führung (21:14).
Im zweiten Viertel zogen die Gäste offensiv etwas an. Neben ihrem besten Spieler Marcel Heberlein konnten auch die Schützen einige Dreier einstreuen, während bei den Ebsern das Wurfglück ausblieb. 2:16 starteten die Baskets in dieses Viertel und führten so nach 17 Minuten mit 23:30. Bis zur Halbzeitpause konnten die Hausherren noch einmal verkürzen (28:32).
Coach Hauser ermutigte seine Spieler für die zweite Halbzeit weiter cool zu bleiben. Er wies auch darauf hin, dass das Spiel noch lange dauern würde und früher oder später Fitness- und Ausdauervorteile seiner Spieler zum Tragen kommen würden.
Im dritten Viertel steigerten beide Mannschaften noch einmal das Niveau des Spiels. Obwohl nach wie vor sehr hart in der Defensive gearbeitet wurde, kamen beide Mannschaften durch clever ausgeführte Spielzüge immer wieder zu Punkten. Der große Vorteil der Weiß-Blauen war die tosende Unterstützung der Zuschauer in der Gymnasiumhalle. Ende des dritten Viertels erreichte die Lautstärke nach einem krachenden Dunking von David Stadter ihren Höhepunkt. Der Spielstand sah nach Ende des dritten Viertels allerdings nach wie vor Bischberg im Vorteil (44:49).
Angepeitscht von den Zuschauern erwischten die Wiesentstädter einen guten Start ins letzte Viertel. David Stadter und Tom Endres punkteten zunächst unter dem Korb und versenkten anschließend auch jeweils einen Dreier, sodass die Gastgeber in der 35. Minute erstmals seit der ersten Halbzeit führten (54:52). Defensiv wurde sehr clever agiert, sodass die Ebser trotz frühen fünf Teamfouls nur wenige weitere Fouls begingen, wodurch sie den Bischbergern weitere einfache Punkte durch Freiwürfe verwehrten. Als Kilian Hack in der letzten Minute auf 59:55 ausbaute, mussten die Gäste in der Folge bereits Fouls begehen, um die Uhr zu stoppen. Sowohl Ari Richter als auch David Stadter verwandelten ihre Freiwürfe jedoch sicher, sodass der TSV Ebermannstadt am Ende mit 64:58 den vierten Sieg in Folge einfuhr.
In der kommenden Woche steht das Auswärtsspiel gegen BSC Saas Bayreuth an.